Die Koordinierungsgruppe der Arbeitskreise für von Trennung und Scheidung betroffene Pfarrfrauen in der EKD (Evangelische Kirche Deutschland) besteht seit 1988.
Sie ist der Zusammenschluss der Beratungs- und Selbsthilfegruppen in den einzelnen Gliedkirchen der EKD. Diese befassen sich mit der besonderen Notlage getrennt lebender und geschiedener Frauen von Pfarrern und deren Kindern.
Die Treffen der Koordinierungsgruppe dienen dem Erfahrungsaustausch, der Vernetzung und der Vermittlung von Informationen zur besonderen Rechtslage sowie der Aufarbeitung psychologischer und kirchlicher Aspekte.
Dabei leistet sie auch politische Arbeit zur Sensibilisierung der Kirchenleitungen, da die seelsorgerliche Verpflichtung und Fürsorgepflicht der Gliedkirchen sich nicht auf den Pfarrer selbst beschränkt, sondern auch für die betroffenen Pfarrfamilien gelten sollte – insbesondere weil der institutionelle Umgang mit der besonderen Situation der Pfarrfrauen und ihren Kindern die Glaubwürdigkeit der Kirche berührt.